Weihnachtstheater

Proben laufen auf Hochtouren

Wie in jedem Jahr bereiten sich die Klassen der Jahrgangsstufe 4, in der Zeit zwischen Herbst- und Weihnachtsferien, auf das jährliche Weihnachtsmusical vor. Die Proben laufen inzwischen schon auf Hochtouren. Alle Rollen wurden verteilt, das Bühnenbild ist eingerichtet und so trainieren die Viertklässler eisern zweimal die Woche für die beiden Auftritte. Wie in alter Tradition wird das Stück zweimal aufgeführt, sodass alle Kinder ihre Chance haben, im Rampenlicht zu stehen und ein schönes Musical vorzuführen. Die Premiere findet am Montagabend den 16.12.2019 statt. Eine weitere Aufführung wird es im Rahmen der Schulweihnachtsfeier am 20.12.2019 geben. Wir sind gespannt.

„Ein großer Tag für Vater Martin“ - unser neues Weihnachtsmusical

Das Stück beschreibt Vater Martin, der allein in einem gemütlichen kleinen Dorf in Russland lebt. Er ist Schuhmacher und fast immer fröhlich. Eines Tages erwartet Vater Martin hohen Besuch. Doch alles kommt ganz anders. Er erlebt seine ganz eigene Weihnachtsgeschichte – und die Senioren in Lenzinghausen einen bewegenden Nachmittag, 

Mit einem Weihnachtstheater haben die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b nicht nur die Senioren anlässlich der Weihnachtsfeier am 14. Dezember im BBZ erfreut, sondern auch Mitschüler und Eltern bei der großen Weihnachtsfeier am 20. Dezember. In beiden Aufführungen, mit unterschiedlicher Besetzung, verstanden es die jungen Schauspieler zu begeistern. Unter der musikalischen Leitung von Frau Bundra, unterstützt von Frau Hupa und Frau Ransiek, hatten die Jungen und Mädchen das Stück „Ein großer Tag für Vater Martin“ von Leo Tolstoi einstudiert. Der tosende Applaus des Publikums war ihnen für die gelungenen Aufführungen mit Chor und Theaterspielern sicher.

Vater Martin ein russischer Schuhmacher, fühlt sich an Weihnachten sehr einsam. Seine Kinder leben nicht mehr bei ihm und er ist am Heiligen Abend alleine. Trost findet er im Lesen der Weihnachtsgeschichte. Diese wird vom Chor besungen. Plötzlich wacht Vater Martin auf. Er ist wohl beim Lesen eingeschlafen. Geweckt hat ihn die Stimme von Jesus, der seinen Besuch für den nächsten Tag ankündigt. Vater Martin ist aufgeregt. Auf keinen Fall will er Jesus verpassen.

Am nächsten Tag steht er am Fenster und wartet. Aber es kommt nur der Straßenkehrer, dem er einen heißen Tee anbietet, vorbei. Und eine Witwe mit ihrem Kind. Mit denen teilt er seine Suppe und schenkt der Tochter ein paar Schuhe. Aber Jesus kommt nicht. „ War alles nur ein Traum?“ fragt sich Vater Martin enttäuscht.

Dann hört er wieder die Stimme aus der Nacht: „Ich bin hungrig gewesen und du hast mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und du hast mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und du hast mich aufgenommen. Wo immer du heute einem Menschen geholfen hast, da hast du mir geholfen“, spricht Jesus. Vater Martin freut sich: „Dann war Jesus also doch da“, ruft er. „So ein schönes Weihnachtsfest.“

 

Gibt es eigentlich jemanden, der nicht fröhlich pfeifend auf dem Heimweg das „Straßenkehrerlied“ angestimmt hat?.